Turnhallensanierungen in Essen

Auch im zweiten Jahr der Corona-Pandemie läuft im Essener Stadtgebiet das Turnhallensanierungsprogramm auf Hochtouren. Derzeit erfolgen Arbeiten an insgesamt 18 Schulstandorten, weitere werden im Laufe des Jahres hinzukommen.

Sanierungsmaßnahmen seit 2019

An der Gesamtschule Holsterhausen wurden seit September 2019 die Turnhallen im Erdgeschoss sowie im Obergeschoss, der dazu gehörige Gymnastikraum im Erdgeschoss und das Lehrschwimmbecken generalsaniert. Die Turnhallen sind seit Januar wieder in Nutzung, allerdings fehlen unter anderem noch einige Sportgeräte, welche nach und nach ab März in enger Abstimmung mit der Schule ausgeliefert werden. Darüber hinaus erfolgen noch einige Restarbeiten bis zur finalen Fertigstellung.

Die Sanierung der Turnhallen der Gesamtschule Holsterhausen hatte einen energetischen Schwerpunkt. So wurde unter anderem eine neue Fußbodenheizung in Kombination mit einer neuen Lüftungsanlage eingebaut, weshalb im Anschluss eine Feinabstimmung und Regulierung beider Komponenten erfolgen musste. Um ein optimales Raumklima für die Nutzer*innen zu schaffen, stand die Stadtverwaltung im engen Austausch mit der Schule. Zuletzt stand diese Regulierung noch für die Halle 2 der Gesamtschule Holsterhausen aus, allerdings konnte auch diese mittlerweile erfolgreich abgeschlossen und die Halle wieder für die Nutzer*innen freigegeben werden. Die Sanierung des Lehrschwimmbeckens wird voraussichtlich zum Ende des zweiten Quartals abgeschlossen. Die Gesamtkosten für die Generalsanierung an der Gesamtschule Holsterhausen belaufen sich auf rund 6,1 Millionen Euro.

Auch die Zweifachturnhalle des Berufskollegs Ost wird seit November 2019 unter anderem wegen energetischer Mängel saniert. Dabei handelt es sich um eine Generalsanierung mit Kosten in Höhe von rund 5,2 Millionen Euro. Bereits seit August 2021 kann die Halle wieder genutzt werden. Es stehen lediglich Restarbeiten im Außenbereich der Halle aus.

In beiden Fällen wird die Sanierung mit Fördermitteln aus dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz I (KInvFG I) unterstützt.

Seit Oktober 2019 erfolgen zudem die Generalsanierung der oberen und unteren Halle des Burggymnasiums. Die Fertigstellung der Maßnahme ist voraussichtlich für Juni 2022 geplant, wobei sich die Kosten auf rund 4,1 Millionen Euro belaufen. Ebenfalls seit Oktober 2019 laufen die Sanierungen der Turnhalle des Helmholtz-Gymnasiums, der Dreifachsporthalle des Gymnasiums Borbeck sowie der Halle der Stadthafenschule. Die Kosten für die Arbeiten am Helmholtz-Gymnasium belaufen sich auf rund 3 Millionen, der Abschluss der Arbeiten ist voraussichtlich für Mai dieses Jahres vorgesehen. Voraussichtlich für Mai 2022 ist auch die Fertigstellung der Dreifachsporthalle des Gymnasiums Borbeck vorgesehen, wobei sich die Kosten für die Generalsanierung auf etwa 5,4 Millionen Euro belaufen. Ebenfalls im September sollen die Arbeiten in der Halle der Stadthafenschule zu einem Ende kommen. Die Kosten hierfür liegen bei rund 3,7 Millionen Euro.

Bereits Ende letzten Jahres konnten die beiden Einfachturnhallen der Gustav-Heinemann-Gesamtschule wieder in die Nutzung gehen. Begonnen hatten die Arbeiten im Dezember 2019. Die Arbeiten in der Dreifachturnhalle, die im Juni 2021 starteten, werden voraussichtlich Ende 2022 abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten für die Sanierung aller drei Hallen der Gustav-Heinemann-Gesamtschule belaufen sich auf etwa 9 Millionen Euro.

Bei diesen Turnhallen werden die Generalsanierungen mit Mitteln aus dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz II (KInvFG II) gefördert.

Laufende Maßnahmen seit 2020

Seit September 2020 werden die Turnhallen der Bückmannshofschule sowie der Bertha-von-Suttner-Realschule generalsaniert. Beide sollen voraussichtlich im Sommer dieses Jahres fertiggestellt werden. Die Kosten für die Arbeiten in der Bückmannshofschule liegen bei rund 3 Millionen Euro, die der Bertha-von-Suttner-Realschule bei etwa 5 Millionen Euro. Im selben Jahr, allerdings im Oktober, starteten zudem die Generalsanierungen der Sporthallen der Schule am Reuenberg sowie des Erich-Brost-Berufskollegs. Die Fertigstellung beider Maßnahmen ist für Juni 2022 anvisiert, wobei sich die Kosten auf rund 2,4 Millionen Euro bzw. rund 2,5 Millionen Euro belaufen. Ebenfalls im Oktober 2020 begann die Generalsanierung der Turnhalle der Friedenschule. Wie die beiden vorgenannten Hallen soll auch diese im Juni fertiggestellt werden. Die kalkulierten Kosten liegen bei rund 2,8 Millionen Euro.

Bei diesen Turnhallen werden die Generalsanierungen ebenfalls mit Mitteln aus dem KInvFG II gefördert.

Laufende Maßnahmen seit 2021

Mit Beginn des Jahres 2021 starteten auch die Turnhallensanierungen an der Pestalozzi-Schule sowie der Neuessener Schule. Beide Maßnahmen sollen voraussichtlich im vierten Quartal 2022 abgeschlossen sein, wobei die Kosten bei rund 2,9 Millionen Euro bzw. 2,6 Millionen Euro liegen. Darüber hinaus laufen seit April 2021 die Arbeiten zur Generalsanierung der Turnhalle an der Schule an der Heinrich-Strunk-Straße. Für rund 1,7 Millionen Euro wird hier noch voraussichtlich bis zum vierten Quartal 2022 saniert. Die Fertigstellung der im August 2021 begonnen Generalsanierung der oberen und unteren Turnhalle der Helene-Lange-Realschule ist für Juni 2023 geplant. Die voraussichtlichen Kosten liegen bei etwa 4 Millionen Euro. Im November begann außerdem die Generalsanierung der Turnhalle der Realschule Am Schloss Borbeck. Die Kosten liegen hier bei rund 5 Millionen Euro, die ein Termin für die geplante Fertigstellung kann Stand jetzt noch nicht genannt werden.

Bei diesen Turnhallen werden die Generalsanierungen ebenfalls mit Mitteln aus dem KInvFG II gefördert.

Beginnende Maßnahmen in diesem Jahr

Neben den bereits laufenden Maßnahmen beginnen in diesem Jahr weitere Generalsanierungen. Geplant sind nach aktuellem Stand unter anderem die Folgenden:

  • Abendbergrealschule Eiberg, ab März
  • Maria-Wächtler-Gymnasium, ab Mai
  • Grundschule Essen-Überruhr, ab Juni
  • Hövelschule, ab Oktober

Seit Januar laufen zudem bereits die Generalsanierungen der Turnhallen der Tuttmanschule sowie der Hinsbeckschule.

Herausgeber: Stadt Essen Presse- und Kommunikationsamt