Genau eineinhalb Jahre hat die Baumaßnahme gedauert. Heute erfolgte die Übergabe und Inbetriebnahme des neuen Feuerwehr-Gerätehauses am Hugenkamp in Stoppenberg. Es wurden rund 2,9 Millionen Euro investiert.
Große Freude herrschte bei den anwesenden Gästen und Beteiligten: „Von der neuen Feuerwache profitieren nicht nur die Mitglieder der Freiwilligen und der Jugendfeuerwehr, sondern alle Bürgerinnen und Bürger in Stoppenberg“, so Oberbürgermeister Thomas Kufen. Das Stadtoberhaupt lobte den wertvollen und unverzichtbaren Dienst für den Stadtteil, denn die Feuerwehrleute stünden in der Regel abends und nachts, am Wochenende sogar 24 Stunden für die Sicherheit und den Schutz aller Bewohnerinnen und Bewohner zur Verfügung.
„Heute ist ein guter Tag für unsere Freiwillige Feuerwehr in Stoppenberg, die im Durchschnitt pro Jahr zu etwa 60 bis 70 Einsätzen ausrückt“, freute sich Feuerwehr-Chef Thomas Lembeck. Bei dem neuen Gebäude handelt es sich um eine eingeschossige Fahrzeughalle, welche für drei Feuerwehrfahrzeuge ausgelegt ist. Daran angeschlossen ist ein zweigeschossiges Nebengebäude. Darin finden die Feuerwehrleute unter anderem sanitäre Anlagen, Umkleide-, Schulungs-, Büro- und Lagerräume. Das neue Gebäude der Feuerwehr hat einen rechteckigen Grundriss mit einer Seitenlänge von etwa 25 und einer Breite von rund 20 Metern. Das Gebäude ist nicht unterkellert, die gesamte Grundstücksfläche beträgt etwa 2.000 Quadratmeter. Alle Wege innerhalb des Gebäudes sind so konzipiert und optimiert, dass die Einsatzkräfte im Ernstfall so schnell wie möglich an ihren Plätzen sind und sofort ausrücken können.
Die GVE Grundstücksverwaltung Stadt Essen GmbH hat die komplette Durchführung des Neubaus an der Ecke Hugenkamp / Kapitelwiese im Auftrag der Stadt Essen realisiert. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf der Bauphasen und nach Plan fertig geworden. Es ist uns eine große Freude, dass die Wache hier an diesem zentralen Standort und unter modernsten Gesichtspunkten entstanden ist“, erklärte GVE-Geschäftsführer Dirk Miklikowski. Das alte Gebäude aus dem Jahr 1923 an der Schwanhildenstraße / Theodor-Pyls-Straße auf dem früheren Gelände der Firma „Stiftsquelle“ unterhalb der Hangetal-Siedlung war in die Jahre gekommen. Dort wird die Allbau GmbH in 2023 mit dem Bau von öffentlich geförderten Wohnungen beginnen, teilte Miklikowski mit.